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Flug der Young Eagles erweist sich für Pilot als tödlich – General Aviation News

Dec 09, 2023Dec 09, 2023

Von General Aviation News Staff · 10. April 2023 · 11 Kommentare

Der Young Eagles-Flug startete vom Mustang Beach Airport (KRAS) in Port Aransas, Texas.

Den freiwilligen Piloten der Young Eagles wurde ein Flugwegvorschlag für Startbahn-30-Abflüge vorgelegt. Das Verfahren erforderte eine Rechtskurve bei 500 Fuß nach dem Start und einen Flug entlang des Corpus-Christi-Schiffskanals bis zum Erreichen des städtischen Hafens. Das Verfahren erforderte dann eine Linkskurve in Richtung eines Leuchtturms und dann eine Rechtskurve, um am Strand entlang in Richtung Süden zu fliegen. Das Verfahren erforderte schließlich zwei Rechtskurven, um wieder in einen Rechtsverkehr gegen den Wind zur Landebahn 30 zu gelangen.

Am Morgen des Unfalls flog der Pilot die Cirrus SR22 nach KRAS. Ungefähr 20 Minuten nach seiner Ankunft am Flughafen flog er seinen ersten Young Eagles-Flug des Tages. Einem Zeugen und Flugverkehrsinformationen zufolge flog der Pilot drei Mal die Landebahn 12 an, bevor er schließlich landete.

Beim zweiten Flug des Tages nahm der Pilot ein Kind und dessen Vater mit auf ihren Entdeckungsflug. Das Kind saß auf dem hinteren rechten Sitz und der Vater saß auf dem vorderen rechten Sitz.

Der Flug startete von Landebahn 30. Die Flugroute des Flugzeugs folgte jedoch aus nicht erklärbaren Gründen nicht der für das Ereignis vorgeschlagenen Route.

Zeugen gaben an, dass das Flugzeug beim Anflug auf Landebahn 30 „tief und langsam“ war und kurz vor der Landebahn fast aufgesetzt hätte.

Vor der Landung schien der Pilot einen Durchstart einzuleiten. Die Motorleistung nahm zu, die Nase des Flugzeugs hob sich stark, der linke Flügel senkte sich, die Motorleistung nahm ab und das Flugzeug landete kopfüber in einem niedrigen Bugwinkel vor einer Reihe von Hangars neben der Landebahn. Nach dem Bodenaufprall wurde das Cirrus Airframe Parachute System ausgelöst.

Das Flugzeug wurde bei dem Absturz zerstört, der Pilot kam ums Leben und die beiden Passagiere erlitten schwere Verletzungen.

Ein vom Beifahrer aufgenommenes Handyvideo hielt den Unfallflug und den Absturz fest. Etwa acht Sekunden vor dem Aufprall zeigte das Video den Klappenwahlschalter in der Position UP (0 %). Ungefähr fünf Sekunden vor dem Aufprall zeichneten die Video- und Audioaufnahmen einen Anstieg der Motordrehzahl auf, gefolgt von einem Linksrollen, einem sofortigen Abfall der Motordrehzahl und einem Geländeaufprall in einer niedrigen Fluglage nach links.

Laut Logbuch des Piloten begann er seine Flugausbildung am 7. Juli 2018 und erhielt am 8. März 2019 sein Privatpilotenzertifikat. Den größten Teil seiner Flugausbildung absolvierte er in einer Cessna C-172. Seinen letzten Ausbildungsmonat und die praktische Prüfung (insgesamt 12,8 Stunden) absolvierte er in einer Piper PA-28. Nach Abschluss seiner privaten Zertifizierung verfügte der Pilot über eine Gesamtflugzeit von 99,8 Stunden.

Er begann drei Tage nach Erhalt seines Privatpilotenscheins mit dem Fliegen der Cirrus und hatte am 6. März 2021 insgesamt 72,5 Stunden damit verbracht.

Der Pilot erhielt zwischen dem 16. November 2019 und dem 15. Dezember 2019 eine Flugausbildung in der Cirrus und absolvierte 17,3 Stunden Doppelunterricht und 19 Stunden Bodenunterricht.

Der erste Aufprallpunkt befand sich etwa 80 Fuß links von der Mittellinie der Landebahn, und das Hauptwrack kam etwa 90 Fuß westlich des ersten Aufpralls zur Ruhe. Fragmentierte Glasfaserrumpfkomponenten und das Bugrad befanden sich zwischen dem ersten Aufprall und dem Hauptwrack.

Das Hauptwrack bestand aus dem Motor, dem Cockpit/der Kabine, beiden Flügeln und dem Leitwerk. Durch Aufprall und Rettungseinsätze wurde die obere Cockpit- und Kabinenstruktur zerstört. Die CAPS-Fallschirmkappe und die Aufhängeleinen wurden ausgefahren und blieben neben dem Hauptwrack auf dem Boden liegen. Der CAPS-Aktivierungs-T-Griff wurde in seinem Behälter verstaut aufgefunden. Die Vorderkanten des linken und rechten Außenbordflügels waren achtern gequetscht und die Flügelhaut war teilweise delaminiert.

Die Kontinuität der Flugsteuerung wurde von allen Flugsteuerflächen bis zu den jeweiligen Cockpit-Bedienelementen hergestellt. Die Position des Flügelklappenantriebs stimmte mit der Position der Klappen in eingefahrener Position überein.

Die Avidyne-Einheiten für primäres Flugdisplay (PFD) und Multifunktionsdisplay (MFD) wurden geborgen und zur Datenextraktion an das Fahrzeugaufzeichnungslabor des National Transportation Safety Board geschickt.

Die vom PFD heruntergeladenen Daten zeigten, dass sich die Nase des Flugzeugs kurz vor dem Unfall um etwa 22° neigte, als das Flugzeug nach links rollte und dann schnell mit einer Neigung von 30° nach unten sank. Die Fluggeschwindigkeit betrug zum Zeitpunkt des Endes der Daten 71 Knoten. Der linke Wurf wurde fortgesetzt, bis die Daten endeten.

Wahrscheinliche Ursache:Das Versäumnis des Piloten, während des Durchstarts eine ausreichende Fluggeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, was dazu führte, dass das Flugzeug seinen kritischen Anstellwinkel überschritt und es zu einem aerodynamischen Strömungsabriss kam.

NTSB-Identifikation: 102974

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Dieser Unfallbericht vom April 2021 wird vom National Transportation Safety Board bereitgestellt. Es wurde als Lehrmittel veröffentlicht und soll Piloten dabei helfen, aus dem Unglück anderer zu lernen.

Wahrscheinliche Ursache: